Der Verband Wohneigentum e.V., der bundesweit aktiv und föderal strukturiert ist, hat seine ersten Wurzeln vor über 70 Jahren in der sächsischen Provinz geschlagen. Er gehört zu den Selbsthilfebewegungen, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts aufgrund der wirtschaftlichen Notlage zusammenschlossen.
Gerade Bürgern, die „nur“ durchschnittlich oder auch unterdurchschnittlich verdienen, einen Zugang zum selbstgenutzten Wohneigentum zu verschaffen, ist der unveränderte Kern der Aufgaben des Verbands Wohneigentum. Zu diesem Zweck werden Gespräche mit Politikern sowie Verbänden, die eine ähnliche Zielsetzung haben, geführt.
Darüber hinaus versucht der Verband, die Öffentlichkeit für seine Ziele zu interessieren. Ebenso werden die Vorstellungen und Forderungen des Verbands zugunsten des Wohneigentums in die Kommunen und Landtage eingebracht.
Auf der anderen Seite gehört die Beratung und Unterstützung der Mitglieder zum selbstverständlichen Alltag des Verbands, eine Aufgabe, die von den Landesverbänden und Gliederungen übernommen wird. Von Rechtsberatung bis Gartenfachberatung, von Organisation der Gruppenselbsthilfe bis zum Versicherungsschutz für Haus und Grund bemüht sich der Verband, den Bedürfnissen der selbstnutzenden Wohneigentümer gerecht zu werden.
Aus der Notgemeinschaft wurde eine Generation des Wiederaufbaus, aus den Kleinsiedlern wurden.
Der Verband Wohneigentum e.V. tritt für die Förderung und den Erhalt des selbstgenutzten Wohneigentums ein. Auf allen politischen Ebenen setzt er sich dafür ein, dass jedermann – auch sogenannte Schwellenhaushalte und insbesondere junge Familien – sich den Traum vom eigenen Heim verwirklichen können.
Gleichzeitig berät der Verband Wohneigentum im Sinne des Verbraucherschutzes neutral und unabhängig sowohl Bauherren als auch Wohneigentümer. Es werden nahezu alle Bereiche rund um Haus und Grundstück in die Informations- und Beratungstätigkeit einbezogen: Fragen zu Steuern und Gebühren ebenso wie zu Bau, Energieeffizienz und Gartengestaltung.
Die Kreisgruppe Celle hat ihre ersten Wurzeln vor über 75 Jahren geschlagen. Sie gehört zu den Selbsthilfebewegungen, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts aufgrund der wirtschaftlichen Notlage zusammengeschlossen haben.
Um die Wohnungsnot nach dem ersten Weltkrieg zu lindern, wurden Verordnungen über Erbbaurecht, Siedlungsgesetze und das Heimstättengesetz erlassen und die Grundlage für die „vorstädtische Kleinsiedlung“ geschaffen.
Die Kreisgruppe Celle war von Beginn an damit betraut, sich für ihre Siedlergemeinschaften und deren Mitglieder einzusetzen. Schon vor und nach dem Krieg war sie Bindeglied zwischen Mitgliedern und der Niedersächsischen Heimstätte und dafür verantwortlich, dass nach dem Gesetz der Niedersächsischen Heimstättenverordnung gebaut wurde. Sie hat sich dafür eingesetzt, dass Kinderspielplätze gebaut wurden oder wenn es um Erschließungsbeiträge, Erbschaftsangelegenheiten oder Einheitswertbescheide ging. Neujahrsempfänge wurden durchgeführt sowie auch die Teilnahme an landesweiten Wettbewerben unter dem Thema „Die beste Kleinsiedlung“. Durch den Einsatz der Kreisgruppe Celle entstanden neue Wohngebiete.
Die Kreisgruppe Celle im VWE setzt sich ein für die Förderung und den Erhalt des selbstgenutzten Wohneigentums. Dazu gehört unter anderem der Schutz vor überhöhten kommunalen Abgaben, aber auch die Stärkung des sozialen Gefüges in der Nachbarschaft und Unterstützung der Familie.
Allein in der Kreisgruppe Celle laden 24 Gemeinschaften mit derzeit ca. 4000 Mitgliedern zu Ausflügen, Festen, Hobbykreisen oder Aktionen für Kinder und Jugendliche ein.