Kontakt

Du hast Interesse die Feuerwehr zu unterstützen? Egal ob aktiv oder passiv: wir freuen uns auf dich! Wir sind unter folgender E-Mail Adresse erreichbar:

OBMgockenholz@sglachendorf.de

Gerrit Marek

Gerrit Marek

Ortsbrandmeister
Regina Fensch

Regina Fensch

Stellv. Ortsbrandmeisterin

Über uns

Die Ortsfeuerwehr Gockenholz ist Teil der Gemeindefeuerwehr der Samtgemeinde Lachendorf. Eingestuft ist sie als Grundausstattungswehr. Ihre Aufgabe ist die Brandbekämpfung und die einfache technische Hilfeleistung. Ein TSF-W, Baujahr 2017, dient als Einsatzfahrzeug.

Des Weiteren wird die Sandsackfüllmaschine der Samtgemeindefeuerwehr durch die Ortsfeuerwehr Gockenholz in den Einsatz gebracht. Dazu gehören regelmäßige Übungen mit dem Gerät.

Die Feuerwehr bildet Ihre Mitglieder/Innen auf regelmäßigen Dienstabenden weiter. Seit Bestehen der Wehr sind sie regelmäßig bei Feuerwehrwettkämpfen und Orientierungsmärschen angetreten und haben sich häufig die vordersten Plätze gesichert.

Die Gockenholzer Feuerwehr sorgt für Sicherheit und gestaltet das Dorfleben seit Jahren mit. Hier zu nennen ist das traditionelle Osterfeuer, Maibaum aufstellen, Unterstützen beim Laternelaufen, Aufstellen eines Weihnachtsbaumes und durchführen eines kleinen Weihnachtmarktes in der Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Gockenholz e. V. Bei weiteren Unternehmungen unterstützen die Brandschützer/Innen die Dorfgemeinschaft regelmäßig.

Der Bürgerverein Gockenholz und die freiwillige Feuerwehr Gockenholz sind in Freundschaft miteinander verbunden und arbeiten für die Förderung der Dorfgemeinschaft eng zusammen.

Bei der freiwilligen Feuerwehr ist jeder willkommen. Dienst ist immer alle 14 Tage Donnerstags, Beginn im Feuerwehrhaus.

Videos

Arbeiten mit der Sandfüllmaschine

Flyer

Historie

Gründung Feuerwehr Gockenholz

Die Ortsfeuerwehr Gockenholz blickt auf eine fast 70-jährige Geschichte zurück. Gegründet wurde sie als freiwillige Feuerwehr im Jahre 1953. Davor war sie seit 1930 eine Pflichtfeuerwehr. Es fing an mit einer gebrauchten Motorspritze, Flader TS 800, samt dazugehörigen Druck- und Saugschläuchen. 1954 wurde die Motorspritze so umgebaut, dass sie mit einem Zugfahrzeug gezogen werden konnte. 1967 erhielt die Feuerwehr einen VW TSF-T mit einer TS 800 von der Firma Bachert.

Ende 1987 wurde der Neubau des jetzigen Feuerwehrhauses fertiggestellt. Der Aufbau erfolgte durch den Einsatz der Feuerwehrmitglieder in Eigenleistung. 1987 erhielt die Ortsfeuerwehr Gockenholz ein neues TSF, Mercedes-Benz mit Ziegler Ausbau. Dieses Fahrzeug wurde im Jahr 2017 durch ein TSF-W ersetzt.

Geschichte des Brandschutzes in Gockenholz

Für den Brandschutz in den einzelnen Dörfern mussten auf den Höfen Löschgeräte vorgehalten werden. In einem Verezichnis der in den einzelnen Ortschaften vorhandenen „Feuer=Löschungs=Geräthschaften“ der Hausvogtei Beedenbostel von August 1823 sind für Gockenholz aufgeführt, dass 6 Feuerleitern, 7 Feuerhaken und 7 Feuereimer vorhanden waren. Damit war jeder Hof gut ausgerüstet und jeder Einwohner bewahrte seine Eimer, seine Leiter und seinen Feuerhaken selbst.

Am 6. August 1830 erließ die Landdrostei Lüneburg für seinen District eine Feuerordnung für die Flecken und das platte Land. Hier wurde der Einsatz der Löschorganisation vorgeschrieben. Z. B., dass alle Männer vom 16. bis zum 60. Lebensjahr als verpflichtet zum Feuerlöschdienste bezeichnet waren.

Feuergeschworende

Die nachbarliche Löschhilfe war in der Art geordnet. Diesntmädchen waren verpflichtet Wasser herbeizutragen. Unter anderem wurden „Feuergeschworende“ bestellt. Deren umfassender Aufgabenkatalog war u. a. mindestens vier mal im Jahr eine unerwartete Visitation durchzuführen. Namen von Gemeinden oder Hauswirten, deren Gerätschaften in einem mangelhaften Zustand angetroffen wurden, den Obrigkeiten anzuzeigen. Des Weitern mussten einmal im Jahr sämtliche Küchen, feuerherde, Öfen, Schornsteine, Rauchkammern, Backöfen, Aschenbehälter etc. genau untersucht werden.

Ein Verzeichnis von August 1830 der Hausvogtei Beedenbostel führt für Gockenholz auf:

  • Feuergeschworener: Vollmeier Jürgen Heinrich Misselhorn
  • Berger der Effecten: Vollmeier Jürgen Heinrich Misselhorn Vollmeier Christoph Martens, angehender Wirth Johann Jürgen Knoop
  • Patrouille: Altvater Jürgen Heinrich Misselhorn

Es gab einen Spritzenverband Beedenbostel, Beedenbostel bekam eine Handdruckspritze, die auch in den umliegenden Ortschaften eingesetzt werden konnte. In einer Hebelisten vom 22. Mai 1881 heißt es: “ Zu den Unterhaltungskosten der gemeinschaftlichen Feuerspritze zu Beedenbostel hat die Gemeinde Lachendorf 39 M 52 Pf beizutragen, welche nach Grund- und Gebäudesteuer gehoben werden“. (weiteres folgt)

Quelle: Chronik 50 Jahre Ortsfeuerwehr Gockenholz, 2003